UrbanWork.Krefeld

Kooperieren, inspirieren und vernetzen

Es sind nur wenige Stufen hinauf in die neue Arbeitswelt. Eine junge Dame grüßt freundlich am Empfang, dahinter erstrecken sich die großzügig eingerichteten Büros. Natürlich wirken die Räume, hell, modern, einladend und gleichzeitig erfrischend. Stilelemente aus Holz und Moos verleihen an ausgesuchter Stelle ein belebendes Flair. Darauf haben die Leiterin Petra Rice und Kristina Freiwald als Mitgestalterin für das Marketing bei der Einrichtung geachtet. Es ist schließlich ein Ort, an dem Kreatives entstehen soll, der Spaß an der eigenen Arbeit und am Miteinander unter Gleichgesinnten greifbar ist. Der Coworking-Space der Wirtschaftsförderung an der Lohstraße kann genau das: Ein Treffpunkt und Quelle der Inspiration sein, wo sich Menschen unterschiedlichster Branchen begegnen und sich vernetzen.

Kurze Wege, keine Barrieren, mit einem offenen Geist für Neues. So hat es solche gemeinsam genutzten Büroräume einst im amerikanischen Silicon Valley schon gegeben. Für ihren geballten Erfinderreichtum ist diese Stadt der Firmengründer schon lange bekannt. Seit Juni gibt es nun auch in Krefelds Mitte auf 630 Quadratmetern die Möglichkeit, Tisch an Tisch miteinander zu kooperieren und einfacher ins Gespräch zu kommen. Das UrbanWork.Krefeld neben dem Platz an der Synagoge bietet Arbeitsplätze und Meetingräume zur kleinen Miete an. Der Leitspruch „Schön mit dir zu arbeiten“ ist hier Pro- gramm. Denn einsame Stunden zu Hause am Computer müssen nicht mehr sein, auch nicht in der Pandemie. Home-Office-Müde, Pendler, freischaffende Autoren, Künstler, Gründer, Projektteams oder andere Kleinunternehmer – für sie alle sind diese Räume konzipiert. „Die Leute waren jetzt gut eineinhalb Jahre zu Hause. Sie wollen raus, mal etwas anderes sehen, andere Menschen treffen“, weiß Petra Rice, die Cowork- und Community-Managerin. Gerade für den Wirtschaftsstandort Krefeld ist dieser Treffpunkt und Arbeitsplatz ein Zugewinn. „Gründer starten zu Hause, sie wollen aber raus aus der Isolation und unter Gleichgesinnten sein“, erzählt Rice, die weiß, wie die Herzen schlagen und die Köpfe denken. 16 Jahre lang war sie selbstständig tätig als Unternehmensberaterin, viel in Nordrhein-Westfalen unterwegs. In Köln, Düsseldorf und dem Ruhrgebiet erlebte sie die Vorzüge dieser Coworking-Spaces, wechselte dann aber die Tischseite und schloss sich 2017 der Krefelder Wirtschaftsförderungsgesellschaft an. In der Folge setzte sie sich erfolgreich und überzeugend für die Realisierung eines solchen Angebotes auch in der Innenstadt ein.

Man findet hier alles, was den Anforderungen an ein modernes, zeitgemäßes Büro entspricht. Hochgeschwindigkeits-Internet, ergonomische Büromöbel, eigene Schließ- und Postfächer, einen Schreibtisch, den man durch eine monatliche Miete quasi zu einem festen Arbeitsplatz umfunktionieren und sich um ihn herum häuslich einrichten kann. Andere können das Angebot flexibler wählen, nur von Montag bis Freitag das Büro nutzen. Sogar Eltern, die ihre Kinder auch neben der Arbeit betreuen wollen, können dies problemlos an der Lohstraße tun. Eine Spielecke für die Kleinen im Büroraum, sogar eine Möglichkeit zum Stillen, dazu wählbare Unterhaltungsmedien. Mit der Familienkarte der Stadt gibt es fünf Euro Ermäßigung. Im Raum Meeting.Spot können gleichzeitig vier, im Conference.Room bis zu 16 Personen miteinander arbeiten und sich besprechen. Im Virtual.Tank können Online-Vorträge gehalten und per Videokonferenz kommuniziert werden. Eine Eventfläche bietet Raum für 40 Personen. Auch Teambüros stehen zur Verfügung.

Für Petra Rice ist das UrbanWork.Krefeld nicht umsonst der „3. Ort“ neben dem heimischen PC und dem eigentlichen Arbeitgeber. Kein Pendeln, keine stressige Anfahrt mehr. Man vernetzt sich einfach inmitten Krefelds Herzen mit der Berufswelt und kostet das neue, attraktive Modell des Arbeitslebens aus. Eine Küche bietet zudem Abwechslung und stärkt den Gemeinsinn. Kaffee, Tee und Wasser sind immer im Preis inbegriffen. „Wir bieten flexible Tarife, so variabel wie möglich“, sagt Rice. Der Coworking-Space will noch sichtbarer werden, sich im Bewusstsein der Krefelder fester verankern. Viele Nutzer stammen aus dem Umland, wo man die Vorzüge des Angebots schon längst auskostet, wie auch in anderen Städten wie Düsseldorf, Duisburg oder Köln. Ab zwölf Euro für einen Tag oder eine Nacht kann man sich bereits in die gemütlichen Räumlichkeiten einmieten. Einen festen Schreibtisch mit eigener Gestaltung und Einrichtung gibt es für 250 Euro im Monat. Rund um die Uhr stehen die Büros des UrbanWork.Krefeld den Tages- und Nachtschaffenden offen. Es gibt viele verschiedene Tarife zur Auswahl. Einfach vorbeikommen und buchen, ganz unkompliziert. Schnuppertage gibt es donnerstags mit einer Führung ab 10 Uhr.

Der Arbeitstag kann hier schon entspannt beginnen und zufriedenstellend enden. Mit einem inspirierenden Frühstück oder Abendessen als Teil einer wachsenden Gemeinschaft, nebst Workshops und Präsentationen. Es ist wahrlich nicht weit bis ins UrbanWork im Herzen Krefelds, nur ein paar Stufen sind zu nehmen. //al

UrbanWork.Krefeld
Lohstraße 25 // 47798 Krefeld // Tel.: 02151/82074-70
info@urbanwork-krefeld.de

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